Schnarchen & Schlafapnoe

Generell muss zwischen habituellem Schnarchen und einer Schlafapnoe unterschieden werden. Dies geschieht nach ärztlicher Anamnese und Untersuchung zunächst mit einer einfachen, zuhause durchzuführenden Screeninguntersuchung.

Schnarchen

Es handelt sich hierbei um ein sehr häufiges und oft auch sehr lästiges Symptom, welches viele Partnerschaften auf eine harte Probe stellt.

In vielen Fällen ergibt sich bei der Untersuchung kein Hinweis auf das Vorliegen einer Schlafapnoe, so dass es sich um ein habituelles Schnarchen (ohne Sauerstoffminderversorgung) handelt.

Das habituelle Schnarchen stellt keine unmittelbare Gesundheitsgefahr dar. Aufgrund der nächtlichen Lärmbelastung wird jedoch häufig eine Behandlung gewünscht.

Es stehen hierfür verschiedene konservative und operative Therapieoptionen zur Verfügung, welche von der Gewichtsreduktion über ambulante Lasereingriffe bis hin zur Weichgaumenplastik reichen.

Schlafapnoe

Schlafbezogene Atemregulationsstörungen (Schlafapnoe) unterteilt man in: Apnoen, Hypopnoen und obstruktives Schnarchen.

Als Apnoen werden vollständige Atemstillstände von mindestens 10 Sekunden Dauer definiert. Bei Hypopnoen ist noch ein geringer Atemfluss messbar, welcher jedoch um mindestens 50% reduziert ist. Ein obstruktives Schlafapnoesyndrom liegt dann vor, wenn pro Stunde mehr als 5 Atemaussetzer von mindestens 10 Sekunden Dauer auftreten.

Abhängig von Häufigkeit und Dauer der Atemregulationsstörungen resultiert eine Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff. Ein obstruktives Schlafapnoesyndrom ist eine dringend behandlungsbedürftige Erkrankung. Unbehandelt können hieraus unter Umständen schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen resultieren.

Welche Art der Behandlung für Sie in Frage kommt, kann nach einer ausführlichen interdisziplinären Untersuchung festgestellt werden. Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Termin unter: 09071 / 58730